Meditation

„Meditation ist…einfach das wache Gewahrsein unseres Seinszustandes, wodurch Geist und Körper die Möglichkeit bekommen, zueinander zu finden. Durch die Praxis der Meditation können wir lernen, ohne Selbstbetrug auszukommen und ganz echt, ganz lebendig zu werden.“

(Chögyam Trungpa Rinpoche)

Meditation

Meditation, so wie sie bei Achtsam Leben angeboten wird, ist eine stille Meditation im Sitzen. Dabei sollte die Sitzhaltung aufrecht, stabil und angenehm sein – das Sitzen auf einem Kissen mit verschränkten Beinen ist dafür nicht notwendig; es ist genauso gut möglich auf einem Meditationsbänkchen, auf einem Hocker oder einem Stuhl zu sitzen. Manchmal kommt auch die Rückenlage in Frage. Wie auch beim Yoga schauen wir nach den individuellen Möglichkeiten der Teilnehmenden. Die bei uns praktizierte Meditation ist weder geheimnisvoll noch esoterisch sondern eine recht schlichte, sachliche Methode, um den eigenen Geisteszustand kennen zu lernen, sich mit ihm anzufreunden und letztendlich zu beruhigen. Die Verankerung im eigenen Körper und das immer wieder Ankommen im gegenwärtigen Moment sowie sich selbst und dem Moment mit Freundlichkeit zu begegnen sind die wesentlichen Aspekte unseres Übens.

Für wen ist Meditation geeignet?

Jeder Mensch kann meditieren! Bei Achtsam Leben muss sich niemand in den Lotussitz zwängen oder stundenlang bewegungslos verharren. Die bei uns angebotenen Meditationstechniken sind einfach, tiefgründig und von jedem Menschen erlernbar und übbar. Sollten Sie von einer psychischen Erkrankung betroffen sein, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt und/oder Psychotherapeuten.

Hat Meditation etwas mit Religion zu tun?
Oder muss ich Buddhist*in werden, um zu meditieren?

Obwohl die bei Achtsam Leben angebotenen Meditationen ihre Wurzeln im Buddhismus haben, kommen sie ohne jedes religiöses „Drumherum“ aus. Es werden absolut keine lebensanschaulichen oder religiösen Bekenntnisse verlangt oder eine komplette Umstellung der Lebensgewohnheiten. Jeder Mensch, unabhängig von seinem/ihrem religiösen oder atheistischen Kontext kann diese Meditationen üben.

Vorteile der Meditation auf einen Blick

Welche Meditationstraditionen werden gelehrt?

  • Shamatha (= Geistesruhe-Meditation)
  • Vipassana (= Achtsamkeitsmeditaiton)
  • Metta (= Mitgefühlsmeditation)

Die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf denAtem ist bei allen angebotenen Meditationen ein wichtiger Grundpfeiler und ist sehr hilfreich, um immer wieder bei sich und im Hier und Jetzt anzukommen.
Kurze, stille Meditationsphasen sind Bestandteil der wöchentlichen Yogakurse.
Längere, intensivere Meditationszeiten finden an den Achtsamkeitstagen am Wochenende statt und in den MBSR Kursen.

Einmal im Monat (wenn machbar, immer am zweiten Sonntag des Monats) trifft sich eine nette Gruppen von Menschen zur gemeinsamen Meditationspraxis in den Räumen von Achtsam Leben. Wir meditieren von 10.00 bis 11.30 Uhr; danach sind 30 Minuten für Tee trinken und Austausch vorgesehen. Wir sind offen für Interessierte und „Neue“. Diese Veranstaltung ist kostenfrei; wir freuen uns jedoch über eine Spende. Wenn Sie weitere Fragen zu der bei Achtsam Leben angebotenen Meditation oder zum Meditationshintergrund von Iris Vollkammer haben, sind Sie herzlich eingeladen, Ihre Fragen per Telefon oder Mail zu stellen.

Kompetenz in der Meditation

Iris Vollkammer sitzt seit mehr als 30 Jahren regelmäßig auf ihrem Meditationskissen. Sie ist autorisierte Meditationsanweiserin in der Shambhala-Buddhismus-Tradition.
Ihre Lehrer waren bzw. sind: Chögyam Trungpa Rinpoche, Ane Pema Chödrön, Sakyong Mipham Rinpoche, Ursula Lyon, Daya Mullins, Ursula Flückiger, Yesche Udo Regel, Angelika Wild-Regel.

Buchtipp:
„Das Buch vom meditativen Leben“ von Chögyam Trungpa Rinpoche
„Den Alltag erleuchten. Die vier buddhistischen Königswege“ von Mipham Sakyong
„Die Freiheit entdecken“ von Fred Allmen